Zivilgesellschaft fordert klaren Ansprechpartner für die Agenda 2030 mit ausreichend Ressourcen

27. Feb 2018 | Stellungnahme, Institutionen, Ressourcen

Im September 2015 wurde die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung von der UNO verabschiedet. Die Schweiz engagierte sich stark in den Verhandlungen und war mit der damaligen Bundespräsidentin Sommaruga in New York dabei. Der Bundesrat anerkennt denn auch die Agenda 2030 als „universellen Referenzrahmen sowohl weltweit als auch im eigenen Land“.

Aktuell ist die Zuständigkeit innerhalb der Verwaltung verteilt auf verschiedene Akteure. So sind die beiden Bundesämter DEZA (Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit) und das ARE (Amt für Raumentwicklung) federführend. Verschiedene interdepartementale Arbeitsgruppen befassen sich mit der Umsetzung.

Der Vorstand der „Plattform Agenda 2030“, ein Zusammenschluss von mehr als 40 zivilgesellschaftlichen Organisationen, hat sich mit einem Brief an den Bundesrat gewandt. Darin fordert er den Bundesrat auf, eine hochrangig angesiedelte, zentrale institutionelle Einheit zu schaffen und diese mit ausreichend Kompetenzen und Ressourcen auszustatten. Die Agenda 2030 widersetzt sich der sektoriellen Logik unserer Departemente und verlangt nach einer institutionellen Einheit, welche departementsübergreifend die Umsetzung der Agenda 2030 in der Schweiz und durch die Schweiz vorantreiben kann.

Den Brief an den Bundesrat finden Sie hier

Bildnachweis: Bundesratsfoto 2018, Bundeskanzlei

Schassmann Eva
Eva Schmassmann

Plattform Agenda 2030

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